Es gibt verschiedene Gründe, weshalb Menschen wie du und ich einen digitalen Planer oder ein BulletJournal nutzen. Manche planen damit in erster Linie ihren Alltag – egal ob privat oder im Job, andere nutzen auch aktiv die Möglichkeit zu reflektieren und freuen sich, am Ende des Jahres auch eine Art Tagebuch oder Logbuch zu haben. Meist handelt es sich dennoch um eher kurz- bis mittelfristige Themen. Schließlich gibt es noch die Gruppe von Anwendern, die auch langfristig planen und die stets ihre Lebensträume und Lebensziele im Blick haben, sie herunterbrechen und an den einzelnen Etappen auf dem Weg dorthin arbeiten und sich so dem Ziel Schritt für Schritt nähern. Völlig klar, dass das auch kombiniert werden kann und es gibt viele digitale Planer, die auch das Thema übergeordnete Ziele, Achtsamkeit und Reflexion abbilden.
Ziele und Träume zur Visualisierung, Motivation und Inspiration
Im Prinzip ist das Visionboard eine Art Collage, die du dir selbst zusammenstellst. Es enthält Bilder der Dinge, die du erreichen möchtest, die du dir erträumst oder wie und wo du dich in Zukunft siehst. Das Visionboard ist dabei ein Werkzeug, das verschiedene Zwecke erfüllt.
Sinn eines digitalen Visionboards
Während des Erstellens machst du dir Gedanken über dein Leben, deine Ziele und Träume: Was erwartest du vom Leben, was möchtest du erreichen? Das sind wichtige Fragen, die dir zu einem glücklicheren und erfüllteren Leben verhelfen können. Du solltest wissen, wo du hinmöchtest, bevor du Gas gibst 😉
Das digitale Visionboard wird Dich zusätzlich motivieren. Du siehst Deine Ziele immer wieder und wirst ständig an dein persönliches „Warum?“ erinnert.
Sowohl die Erstellung als auch der Anblick des Visionboards dienen der Inspiration.
Was kommt auf mein digitales Visionboard?
Man kann es in verschiedene Lebensbereiche aufteilen. Partnerschaft, Familie, Beruf, Sport, Orte, die man besucht haben möchte und einiges mehr. Du könntest dir für jeden Bereich ein eigenes Board anlegen oder ein Visionboard, auf dem du einfach alles unterbringst. Außerdem könntest du auch in einem Board verschiedene Grüppchen bilden und zusammengehörende Themen nah beieinander unterbringen. Grundsätzlich kommt alles darauf, was ein Ziel in deinem Leben ist. Das kann eine bestimmte Zeit für den Marathon sein, ein Urlaubsziel, dein Traumhaus, dein Kontostand, deine Kinder oder dein Master-Abschluss und so viel mehr.
Wie du ein digitale Visionboard erstellst
Für die Erstellung brauchst du nicht viel. Zuallererst musst du darüber nachdenken, was deine Ziele und Visionen sind und sie am besten aufschreiben. Anschließend benötigst du eine leere Seite, auf der du nachher deine Bilder platzierst. Es kann ein leeres Notizbuch in z.B. Goodnotes oder einer anderen App sein oder auch eine Seite innerhalb deines digitalen Planers.
Nun besorgst du dir Bilder, die das abbilden was du dir vorstellst und wie du es dir vorstellst. Anschließend platzierst du die Bilder in deinem Board. Du kannst zusätzlich in deine Bilder reinschreiben, Text daneben platzieren und Sticker oder Symbole verwenden.
Am Ende hast du eine schöne Collage mit deinen Zielen und Träumen.
Platziere sie an einem Ort, an dem du sie täglich anschauen kannst. Die analoge Form wird irgendwo aufgehängt, wo du es möglichst oft im Blick hast. Das digitale Visionboard kann einfaches PDF sein, eine Bilddatei oder eine Extraseite deines digitalen Planers. Wichtig ist, dass du es regelmäßig siehst – am besten ohne es selbst aktiv öffnen zu müssen. Oder du integrierst den Blick darauf in deine tägliche oder wöchentliche Planer-Routine.
Hast du schon Erfahrungen mit einem Visionboard sammeln dürfen? Vielleicht sogar mit einem digitalen?